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Wenn Gesundheit krank macht & meine geschichte

Burn out
Das ist ein sehr persönlicher Beitrag, den ich mit dir teilen möchte, weil es mich zunehmend erschreckt, wie angstbehaftet und stressverursachend das Thema Gesundheit sein kann.

Ich würde behaupten, ich bin in einem relativ gesundem Umfeld aufgewachsen, bei uns gabs Zuhause keine Limo, wir bekamen Vollkornbrot und es war immer Obst und Gemüse auf den Tisch. Aber das wars dann auch schon groß – und es hat ausgereicht, um mich gesund groß zu bekommen.

Aber heute kannst du so ein Leben wahrscheinlich nicht mehr unter dem Hashtag "Healthylife" verkaufen. In dieser Bubble bist du damit, wenn überhaupt, Anfänger im "Gesundheits-Game". ;-)

Aber dafür war es halt einfach umsetzbar und in unseren Familienalltag integrierbar. Zumindest hat sich keiner ständig den Kopf darüber zerbrochen und wir hatten als Familie noch genug Zeit für Spiel & Spaß. Doch wie ist das heute?


Angstmache auf Social Media

Was ich beobachte, gerade durch die sozialen Medien, ist, dass das Thema „Gesundheit“ mittlerweile richtig komplex und fast undurchschaubar geworden ist.

Es gibt 1000000 Tipps da draußen, was du tun sollst und was auf keinen Fall. Was dir alles schaden kann, wo überall Gefahren für deine Gesundheit stecken.. Besonders das Glorifizieren von „dem einzig Wahren“ finden ich neben der Angstmacherei extrem bedenklich.

Denn ich weiß leider, wie es ist, wenn man sich nonstop mit dem Thema Gesundheit beschäftigt und richtige Ängste entwickelt, krank zu werden. Und leider hat genau DAS mich krank gemacht!

Kennst du diese Health-Influencer, die in dir sofort ein schlechtes Gewissen auslösen, nicht genug für deine Gesundheit zu tun oder dich maximal verwirren, weil mittlerweile einfach alles schlecht gemacht wird?

Stress durch Gesundheitswahn
Denn da wird natürlich jeden Morgen meditiert, Yoga gemacht, Affirmationen gesprochen, Zitronenwasser getrunken, ein ausdauerndes Training absolviert – ja und dann gibt’s nach 2 Stunden endlich das ausgewogenen Frühstück (je nach Influencer: keine Haferflocken, wegen dem Blutzuckerspiegel; keine tierischen Produkte weil das negativ auf den Säure-Basen-Haushalt wirkt oder wahlweise die Darmflora zerstört, nicht zu viel Obst wegen dem Fruchtzucker, Nüsse haben zu viel Kalorien und Gemüserohkost kann im Magen nachgären…). Was auch immer da dann noch in der „Bowl“ landet, ist natürlich wunderschön angerichtet, das Auge isst ja mit (for your Soul, you know!) – Kaffee gibt’s übrigens auch nicht, ganz gefährlich!

Damit ist das tägliche Gesundheitsprogramm natürlich nicht beendet. Denn es gibt noch so viel mehr zu tun, Saunabesuche, Vorkochen für die nächsten Tage, immer frisch einkaufen, natürlich wird Abends nochmal meditiert, Mobilisations- und Dehnprogramme, Selfcare Rituale und so weiter… beim Abendessen streiten sich dann wieder die Geister: soll es Low-Carb sein, ist jetzt die Zeit, endlich Ballaststoffe zu essen, natürlich brauchts auch was für die Darmgesundheit und sowieso brauchst du ´ne Menge Protein… UFFF!

Realitätsfremd?!

Ich frage mich dann immer, wie sich bitte ein „Normalsterblicher“ mit einem 40h Job, Verantwortung, Hobbies, Interessen, Freunden und Familie so etwas "erlauben" kann?

Ist es wirklich eine Frage der Prioritäten? A la "Wenn du es wirklich willst, dann schaffst du es auch"?


Ich kann dir sagen: Been there - done that! Und am Ende war ich "fertig".

Meiner Meinung und (leider) Erfahrung nach erzeugt all das nur eines: enormen Stress. Und der macht dich am Ende kränker als das deine ganzen Bemühungen dich gesund machen könnten.

Meine Geschichte: Von ganzheitlicher Gesundheit zum Burnout

Leider habe ich das schon am eigenen Leib erlebt, denn auch ich hab während meiner Zeit in der Heilpraktiker Ausbildung enorm viel Wert darauf gelegt, meine Gesund zu optimieren.
Dabei ging es mir eigentlich richtig gut, ich war viel draußen in den Bergen unterwegs, hatte einen Job, der mich seelisch, körperlich und geistig gefordert hatte, tolle Menschen in meinem Leben und meine Ernährung war abwechslungsreich und ausgewogen
Aber durch das ganze neue Wissen, dass ich aufgesaugt hatte wie ein Schwamm, bekam ich auf einmal Panik, dass das, was ich tue, nicht ausreicht. Und das überall da draußen Gefahren lauern: Schwermetalle, die sich in Gewebe und Darm anlagern, falsches Atmen, dass zu diversen Krankheiten führt, Nährstoffmängel, die man beheben muss, seelische Altlasten und Traumen, Fehlstellungen durch Alltag und Beruf, ...

Ich begann, mich total in dieses Thema zu verrennen, wollte es perfekt machen und auf gar keinen Fall irgendetwas tun, was mir irgendwie schaden könnte. Denn ich lernte mit meiner Ausbildung vor allem auch all die furchtbaren Krankheiten, ihre Symptome und vermeintliche Auslöser kennen – und zerbrach daran.

Nach einer gescheiterten mündlichen Prüfung flog mir alles um die Ohren: der Fulltime Job, das viele Lernen, das pausenlose beschäftigen mit Krankheiten und das unaufhaltsame und nie enden-wollende Fliehen davor.

Burnout, sagte mir mein Osteopath, "deine Nebennieren arbeiten nicht mehr". - Was? Wie kann das sein? Ich, wo ich doch alles dafür getan habe, möglichst gesund zu leben?

Das war nach der ersten Phase der Corona Pandemie, es war Herbst und wir mussten pandemiebedingt wieder zu Hause bleiben. Das war meine Rettung – endlich erlaubte ich mir, runter zu schalten, Fuß vom Gas und endlich einfach mal „Sein“, ohne Druck und Angst.
Ich hörte auf, mich ständig mit Krankheiten auseinanderzusetzen, damit, was mich alles schwächen könnte und ging von der Angst zurück in die Kraft!

Ich fing endlich an, wieder das zu praktizieren, was ich während meiner Yoga Ausbildung gelernt hatte: Präsenz & Achtsamkeit und auf den Körper hören.

Ich fand heraus, was mir fehlte & was ich brauchte: Eine gute Struktur, die mir Zeit schenkte, zu sein, zu spüren, durchzuatmen aber auch, meinen Träumen nachzugehen. Eine gute, simple, gesunde Basis, um zurück in meine Lebenskraft zu kommen. Und Techniken, um stressigen Situationen besser zu begegnen.

GESUNDHEIT IST DEIN GRUNDZUSTAND – man muss ihn pflegen und Aufmerksamkeit schenken, aber dein System kann schon auch was ab!

Seitdem lebe ich ein anderes Leben – immer noch bin ich angetrieben, möchte mir viele Träume erfüllen und verfolge viele verschiedene Projekte. Ich kann nicht anders, ich liebe diese vielen verschiedenen Herausforderungen. Aber ich bin STARK, RESILIENT und STRUKTURIERT wie nie, ohne mich irgendwie eingeengt zu fühlen.

Ich habe das endlich hinter mir gelassen: Ständiger Stress durch Druck oder Angst, Erschöpfung durch das Aberkennen meiner Grenzen und das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben.

Meine 5 Tipps für stressfreie Gesundheit bei einem vollen Leben


stressfreier gesunder Alltag


Und das möchte ich nun unbedingt weitergeben, den die Welt ist so schnell, laut und kompliziert geworden und ich befürchte, dass es immer mehr Menschen geben wird, denen ihr Leben aus Angst und Druck um die Ohren fliegt.

Deshalb habe ich mich nun aufgemacht, den Menschen zu helfen, ihr Leben endlich wieder mit weniger Angst und Stress und stattdessen mit kreativer und heiterer Gelassenheit zu erleben.

Ich nenne das "ganzheitliche Stressguidance" und ich freue mich, falls ich dir vielleicht auf deinen Weg ein Stück Gelassenheit und Lebensfreude zurück geben darf!


Ich bin gespannt, ob du diesen Druck oder Stress in deinem Leben kennst oder ob das Thema Gesundheit für dich absolut entspannt ist.


Lass es mich gern in den Kommentaren wissen!


Liebe Grüße & stay wild!

Deine Lissy






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